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Inhalt:
Darmgesundheit & Ernährung

Ganzheitliche Ernährung und Darmgesundheit:

Diese 7 Grundprinzipien sollten Sie kennen!

 

Das Konzept der ganzheitlichen Ernährung betrachtet den Menschen in seiner Gesamtheit und Individualität. Ganzheitliche Ernährung kann also als ein Lebensstil verstanden werden, der Ernährung nicht nur rein als Nahrungsaufnahme definiert, sondern physische, emotionale und spirituelle Aspekte in den Blick nimmt. Mit der Umstellung auf das Konzept einer ganzheitlichen Ernährung wird dem aktuellen Lebensstil, der oft viele gesundheitliche Probleme verursacht, eine Absage erteilt. Was sind die Grundprinzipien dieses Konzepts?

 

Prinzip 1: Hören Sie auf Ihren Körper

Ganzheitliche Ernährung bedeutet auf den eigenen Körper und dessen individuelle Bedürfnisse zu hören und entsprechend danach zu leben. Der Mensch soll lernen, auf eine Weise Nahrung aufzunehmen, die für den gesamten Organismus von Vorteil ist. Ziel dabei ist es, dem Körper alles Positive durch die Nahrungsaufnahme zu bieten, was er zum Leben braucht. So können schlechte Essgewohnheiten abgestellt und Heißhungerattacken vermieden werden, ebenso wie ein Ungleichgewicht in der Ernährung.

 

Prinzip 2: Greifen Sie zu gesunden und biologisch wertvollen Lebensmitteln

Lebensmittel sollten im Sinne einer ganzheitlichen Ernährung frisch, biologisch, saisonal und gesund sein. So wird als Hauptbestandteil dieses Ernährungskonzeptes der Verzehr von verschiedenen farbigen Früchten und Gemüsesorten empfohlen. Weiterhin sollte dem Körper eine hohe Menge an wertvollen pflanzlichen Proteinen zugeführt werden. Getreide, Samen und Trockenfrüchte sollten daher ebenso auf dem Speiseplan stehen wie Vollkornprodukte und Nüsse. Gewürze wie Pfeffer, Ingwer, Kurkuma, Zimt und Nelken rangieren ebenfalls auf der Liste einer ganzheitlichen Ernährung ganz oben.

 

Prinzip 3: Halten Sie Ihr Verdauungssystem durch die Wahl der Lebensmittel gesund

Obst, Gemüse, vermehrt pflanzliche Proteine, Vollkornprodukte und Ballaststoffe wirken sich positiv auf das gesamte Verdauungssystem aus. Der Griff zu diesen Lebensmitteln ist Voraussetzung für eine darmgesunde Ernährung. Darmschleimhaut und Darmflora bleiben gesund, die Verdauung kann ohne Durchfall, Blähungen oder Verstopfungen reibungslos ablaufen. Um den Körper auf die Ernährungsumstellung im Sinne einer ganzheitlichen Ernährung vorzubereiten, kann im Vorfeld eine Darmreinigung durchgeführt werden. Diese hat zum Ziel, den Darm von Abbau- und Abfallprodukten zu befreien. Schlackstoffe werden gelöst und aus dem Körper geschwemmt. Der Darm und das gesamte Verdauungssystem sind danach besser bereit, wertvolle Nahrungsbestandteile aufzunehmen und an die Körperzellen zu verteilen.

 

Prinzip 4: Vermeiden Sie „schlechte“ Lebensmittel

Viele Nahrungsbestandteile wirken sich negativ auf die Darmgesundheit und somit auf den ganzen Organismus aus. Fleisch und tierische Fette sollten im Rahmen der ganzheitlichen Ernährung nicht oder nur in ganz geringen Mengen konsumiert werden. Studien haben gezeigt, dass vor allem der Verzehr von rotem Fleisch das Darmkrebsrisiko erhöhen kann. Wenn es dennoch ab und an Fleisch sein soll, dann greifen Sie lieber zu hellen und mageren Sorten wie Geflügel oder auch Fisch. Im Sinne der ganzheitlichen Ernährung sollte auch auf Zucker, Weißmehl und industrielle Fertigprodukte verzichtet werden. Die Gerichte sollten möglichst einfach und naturbelassen sein. Denn je einfacher und unkomplizierter diese sind, desto mehr sind sie der Gesundheit förderlich, vor allem der Darm und das gesamte Verdauungssystem profitieren davon.

 

Prinzip 5: Seien Sie achtsam und vertrauen Sie auf sich

Das Konzept der ganzheitlichen Ernährung umfasst neben den ernährungsphysiologischen Aspekten vor allem auch emotionale und spirituelle Gesichtspunkte. An erster Stelle steht die Erkenntnis, dass Sie selbst dafür verantwortlich sind, was Sie essen. Sie selbst entscheiden für sich, ob Sie achtsam mit sich und Ihrem Körper umgehen möchten und so zu essen, wie es ihr Körper braucht. Ruhe, Geduld mit sich selbst und das Vertrauen, das Richtige zu tun, stehen am Anfang der Ernährungsumstellung im Sinne einer ganzheitlichen Ernährung.

 

Prinzip 6: Essen im Hier und Jetzt

Ganzheitliche Ernährung bedeutet natürlich in erster Linie die Auswahl von geeigneten Lebensmittel und wertvollen Energiequellen. Sie hat jedoch rein gar nichts mit Verzicht und Selbstkasteiung zu tun. Wichtig ist, niemals ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn Sie zwischendurch zu ungesunden Dingen greifen. Sie leben und essen im Hier und Jetzt. Normalerweise verzehren Sie morgens ein proteinreiches und gesundes Frühstück. Heute steht Ihnen jedoch bei schönstem Sonnenschein der Sinn nach Milchkaffee und Croissant im Straßenkaffee. Gönnen Sie sich das ohne schlechtes Gewissen, denn Körper, Geist und Seele sollen sich im Sinne der ganzheitlichen Ernährung im Einklang befinden. Morgen ist wieder das gesunde Frühstück an der Reihe.

 

Prinzip 7: Schritte einer ganzheitlichen Ernährung

Um das Konzept einer ganzheitlichen Ernährung zu leben, sollten Sie folgende Schritte gehen und sich fragen:

  • Habe ich überhaupt Hunger? Wenn ja, dann treffe ich meine Entscheidung für die Mahlzeit bewusst.
  • Was möchte mein Körper essen? Auf was hat er gerade Lust? Was sagt meine innere Stimme?
  • Genieße ich mein Essen achtsam und mit allen Sinnen? Nehme ich Farben, Aromen, Geschmack und Gerüche bewusst wahr?
  • Wie fühle ich mich nach der Mahlzeit? Wie ist mein Gefühl eine Stunde nach dem Essen? Bekommt es mir und bin ich satt? Schenkt es mir Energie oder werde ich müde?

Wenn diese Fragen beantwortet werden, findet eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema Essen und Nahrungsaufnahme statt. Sie selbst finden durch diese Achtsamkeit heraus, was Ihrem Körper gut tut und was nicht und vermeiden so beim nächsten Mal eventuelle Ernährungsfehler von ganz alleine. Oberstes Ziel einer ganzheitlichen Ernährung ist es, die Menschen aufzuklären. Ernährungsfehler sollen durch den bewussten und intensiven Umgang mit dem Thema selber erkannt und behoben werden. Wenn der Mensch lernt, die Bedürfnisse des eigenen Körpers wahrzunehmen und sich korrekt zu ernähren, können viele gesundheitliche Probleme bekämpft werden.

12 Nahrungsmittel für einen gesunden Darm

Der menschliche Darm ist ein außerordentlich vielseitiges Organ. Bei erwachsenen Menschen kann er je nach Körperfülle über sieben Meter Länge und eine Fläche von knapp 30 qm erreichen. Nach der Haut ist der Darm somit das größte Organ des Menschen. Aber nicht nur die schiere Masse des Darms macht ihn zu einem der faszinierendsten Organe. Der Darm ist außerdem ein sehr lebendiges Organ und wird im Volksmund oft sogar als das zweite Gehirn des Menschen bezeichnet. Der Grund? Er beherbergt neben dem Gehirn die zweitmeisten Nervenzellen im ganzen Körper und ist sozusagen ein eigenes kleines Ökosystem. Deswegen ist es auch für den ganzen Körper von enormer Wichtigkeit, dass der Darm reibungslos und fehlerfrei funktioniert und gesund bleibt.

 

Bei einer Fehlfunktion kann es dem Körper durch die gestörte Verdauungsarbeit sehr schnell an vielen wichtigen Nährstoffen fehlen. Diese Fehlfunktionen können verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel übermäßiger Medikamentenkonsum. Aber auch viel Stress oder chronische Verdauungsbeschwerden können zu einer vermehrten Toxinbildung im Darm und somit Fehlfunktionen führen. Die Darmschleimhaut wird dann beispielsweise durchlässig und Gifte und andere Schadstoffe können über das Blut in den ganzen Körper transportiert werden.

Prinzipiell sollte der Darm immer unter der folgenden Maßgabe behandelt werden: Alles, was dem Körper gut tut, sollte ihm schnellstmöglich zugeführt werden. Alles, was dem Körper schadet, sollte ihn auch so schnell wie möglich wieder verlassen. Der häufigste Grund für Darmbeschwerden ist nämlich eine ungesunde beziehungsweise unbedachte Ernährungsweise. Dagegen vorzugehen ist aber recht einfach. Bereits durch wenig Aufwand lassen sich im Alltag nämlich ganz bequem Nahrungsmittel integrieren, die dem eigenen Darm schlicht und ergreifend gut tun. Im Folgenden möchten wir Ihnen zwölf Nahrungsmittel vorstellen, die sich einfach in den täglichen Speiseplan einbauen lassen und die Darmflora gesund halten.

Leinsamen

Neben vielen gesunden Ballaststoffen enthalten Leinsamen außerdem viele Quellstoffe. Diese quellen im Verlauf des Verdauungsprozesses auf und beschleunigen die Darmpassage. Auch Schleimstoffe sind in Leinsamen reich enthalten. Diese haben viele positive Eigenschaften. Bei ihrem Weg durch den Verdauungstrakt kleiden sie den Darm mit einer schützenden Schicht aus und helfen bei der Verdauung anderer Lebensmittel gegen Magenbeschwerden. Bei ihrem Weg durch den Darm schmieren sie außerdem den Darm und verhindern so eine Verschlackung und Verstopfung. Leinsamen machen sich auch super in Müsli oder Smoothies: sie sättigen nämlich ungemein.

Ananas

Ananas ist generell sehr reichhaltig an B-Vitaminen. Diese sorgen für eine schöne Haut und sind außerdem gesund und stärkend für unsere Organe. Dazu gehört natürlich auch der Darm als Verdauungsorgan. Besonders gesund und deswegen ausschlaggebend für eine kontrollierte Verdauung ist der Wirkstoff Bromelain. Im Darm hilft der Hauptwirkstoff der Ananas bei der Spaltung von Eiweißen und somit bei der Verdauung. So kann nicht nur gegen einmaliges Völlegefühl nach dem Essen vorgegangen werden, sondern auch gegen eine länger anhaltende Verstopfung angekämpft werden.

Pastinaken

Die Pastinake enthält den Wirkstoff Pektin, der grundsätzlich wichtig ist für eine geregelte Verdauung. Außerdem enthält sie das präbiotisch wirkende Inulin, das ähnlich wie die in Kefir enthaltenen Kohlenhydrate als hervorragende Nahrung und Stärkung der so wichtigen Darmbakterien dient. Zu guter Letzt enthält die Pastinake viele ätherische Öle, die entspannend und entschlackend auf den Darm wirken können.

Kefir

Kefir ist ein sogenanntes Sauermilchgetränk, das bei der gemeinsamen Gärung von Milch und den besonderen Kefirpilzen entsteht. Ähnlich wie Buttermilch schmeckt es etwas säuerlich. Im Gegensatz zur Buttermilch sprudelt es aber außerdem leicht, es enthält also Kohlensäure. Bei der Verdauung im Darm hilft Kefir vor allem dank seiner vielen komplexen Kohlenhydrate, die in erster Linie den bei der Verdauung aktiven Darmbakterien als Nahrung dienen. Außerdem wird dem Kefir nachgesagt, besonders aktiv gegen Magengeschwüre und schädliche Darmbakterien zu arbeiten und bei der Entgiftung des Darms zu unterstützen. Kefir gibt es neben der Variante mit Milch auch auf Wasserbasis. Deswegen eignet es sich auch für laktoseintolerante Patienten optimal als Heilungsmittel.

Kombucha

Kombucha ist ähnlich wie Bier und Wein ein Gärgetränk. Bei der Zubereitung werden gesüßter Tee, beispielsweise Schwarz-, Grün- oder Früchtetee, zusammen mit dem Kombuchapilz für ca. zwei Wochen in einem luftdichten Gefäß gelagert. Der Zucker dient dem Pilz als Nahrung und wird verstoffwechselt, der Tee ist die Basis, auf der das Getränk entsteht. Neben einer generellen Fähigkeit zur Zellregeneration wird Kombucha vor allem zugesprochen, heilend bei Verdauungsproblemen zu wirken. Dank vieler sogenannter Milchsäurebakterien regenerieren sich die Darmbakterien schneller, die dafür sorgen, dass der Stuhlgang regelmäßiger und in gesunder fester Form ausgeschieden werden kann. Außerdem wirkt Kombucha mäßigend bei Durchfall. Den schädlichen und flüssigmachenden Bakterien wird der Nährboden entzogen und der Stuhlgang so wieder weitgehend verfestigt.

Löwenzahn

Löwenzahn ist, stellvertretend für alle Wildkräuter, ein tolles Heilmittel bei Verdauungsbeschwerden im Allgemeinen und nicht nur bezogen auf dem Darm. Die vielen im Löwenzahn enthaltenen Bitterstoffe haben eine besonders positive Wirkung auf alle am Verdauungsprozess beteiligten Organe. Löwenzahn wirkt somit einerseits appetitanregend und andererseits krampflösend, wenn bereits Beschwerden auftreten. So setzt die Wirkung des Löwenzahn bereits im Magen ein, weil sie den Fluss der Magensäfte anregt. Es kann quasi präventiv und vor dem Verdauungsvorgang im Darm gegen Blähungen und Völlegefühl vorgegangen werden.

Tee

Tee, vor allem Pfefferminztee, kann vor allem nach einem reichhaltigen Essen viel Entlastung bringen, wenn Sie unter einem drückenden Völlegefühl leiden. Außerdem sind im Pfefferminztee besondere ätherischen Öle enthalten, die rigoros gegen schädliche Darmbakterien vorgehen.

Apfel

Bei Äpfeln gilt: ungespritzt und vor allem immer mit Schale genießen. Die meisten der hilfreichen und wertvollen Inhaltsstoffe liegen nämlich in der unbehandelten Schale. Dazu gehören zum Beispiel die Pektine. Diese Stoffe sorgen für eine Verdickung des Darminhalts und sorgen für eine gleichmäßige Bewegung im Verdauungstrakt. Auch die Bauchspeicheldrüse wird geschont, weil der Blutzuckerspiegel auf einem gleichbleibenden Niveau gehalten wird. Außerdem ist der Stoff Quercetin im Apfel enthalten und macht das Obst zu einer wahren Wunderwaffe gegen Darmentzündungen und Durchfall.

Sauerkraut

Prinzipiell sind alle Lebensmittel, die vor dem Verzehr kontrolliert gären oder fermentiert werden, eine Bereicherung für den Verdauungstrakt. Sauerkraut beispielsweise enthält hochwertige und probiotisch wirksame Mikroorganismen. Diese fördern den Aufbau und die Stärkung der Darmflora und nachhaltig die Vermehrung der guten Darmbakterien. Zu beachten ist aber, dass diese Wirkstoffe verloren gehen, wenn Sie industriell hergestelltes Sauerkraut verzehren. Dieses wird nämlich vor dem Abfüllprozess pasteurisierter und ist deswegen unbrauchbar in der Verwendung für einen gesunden Darm. Am besten wirkt das Sauerkraut roh. Wenn Sie allerdings die fermentierte Form im Geschmack bevorzugen, bietet es sich an, diesen Prozess selbst vorzunehmen oder einzuleiten.

Fenchel

Wie auch die Pastinake enthält Fenchel einen hohen Anteil nützlicher ätherischer Öle. Zwei davon sind Anethol und Fenchon. Sie stärken einerseits die Darmschleimhaut und sorgen außerdem für eine gute Durchblutung des gesamten Verdauungstraktes. Vor allem Anethol steigert die Magensaftproduktion. Höhere Dosen können außerdem bei anhaltenden Beschwerden krampflösend wirken. Aber Vorsicht! Bereits bei leichter Erhitzung können sich ätherischen Öle im Fenchel verflüchtigen. Deswegen gilt auch hier, wie beim Sauerkraut: lieber roh genießen, wenn Sie in den vollen Genuss der Heilfähigkeit kommen wollen.

Joghurt

Joghurt ist vor allem durch seine probiotischen Eigenschaften ein hervorragendes Mittel gegen Probleme mit dem Darm. Dank der Milchsäurebakterien Bifidobacterium bifidum, Lactobacillus acidophilus und Lactobacillus rhamnosus ist der Joghurt ein verlässliches Mittel gegen Verdauungsbeschwerden und Unverträglichkeiten gegen bestimmte Lebensmittel.

Grünkohl

Prinzipiell sind alle Kreuzblütler, so auch der Grünkohl, voller wertvoller Ballaststoffe und unterstützen deswegen die Verdauung. Und genau so ist Grünkohl auch ein Bollwerk gegen Entzündungen und Infekte im Darm, weil außerdem die Schleimhäute gleichzeitig aufgebaut werden. Und wer Grünkohl gekocht nicht so sehr mag: der Kreuzblütler schmeckt auch hervorragend in einem grünen Smoothie mit Spinat, Apfel, Banane, Zitrone und etwas Honig. Sie sehen: Grünkohl ist in allen möglichen Formen ein wichtiges Lebensmittel für einen gesunden Darm.

Basische Ernährung und gesunder Darm

 

Eine gesunde Darmflora und eine gut funktionierende Verdauung sind Voraussetzung für ein Leben ohne gesundheitliche Probleme. Viele Krankheiten können entstehen, wenn sich der Darm im Ungleichgewicht befindet: Blähungen, Verstopfung, Durchfall, Müdigkeit und ein geschwächtes Immunsystem sind oft die Folge, wenn der Darm verschlackt ist. Hier kann eine Darmreinigung helfen, um den Darm von festsitzenden Stoffwechselprodukten zu befreien. Diese wird meist im Vorfeld einer Ernährungsumstellung durchgeführt. Oft stellen Betroffene nach der Darmsanierung ihre Ernährung auf eine basische Kost um. Dies bedeutet, dass vermehrt basenbildende Lebensmittel zu sich genommen werden, um so einer Übersäuerung des Körpers entgegenzuwirken.

Warum ist der menschliche Körper häufig übersäuert?

Ein ausgeglichener Säuren-Basen-Haushalt im Körper ist eine wichtige Voraussetzung für die Gesundheit. Ist dieser nicht vorhanden und überwiegen die Säuren, so kann es zu verschiedenen gesundheitlichen Störungen kommen. Dass unser Körper häufig übersäuert ist, liegt an falschen Ernährungsgewohnheiten und einem allgemein ungesunden Lebensstil. Dazu zählen:

  • Die Aufnahme von zu vielen säurehaltigen Speisen und Getränken
  • Rauchen und Alkohol
  • Die Einnahme von Medikamenten
  • Ärger und Stress
  • Zu wenig Bewegung
  • Fehlende Entspannung

Der Darm nimmt hier eine zentrale Rolle ein. Werden zu viele säurehaltige Lebensmittel über die Nahrung aufgenommen, so entstehen Verschlackungen im Darm. Abbauprodukte lagern sich in der Darmwand an, verhärten sich und werden nicht mehr richtig abtransportiert. Dies hat zur Folge, dass Nähr- und Vitalstoffe vom Darm nicht mehr richtig aufgenommen und an die Körperzellen abgegeben werden können. Ist dies der Fall, so empfiehlt sich eine Darmreinigung durchzuführen, die den Darm im Vorfeld einer Ernährungsumstellung auf basische Kost von Abfallprodukten befreit.

 

Was ist die basische Ernährung?

Die basische Ernährung hat als Grundgedanke, dass der pH-Wert im menschlichen Körper durch die Zufuhr bestimmter Nahrungsmittel verändert werden kann. Nahrungsmittel können vom Körper nicht vollständig verdaut werden. Die unverdaulichen Reste werden über den Darm ausgeschieden und diese haben entweder einen sauren oder basischen pH-Wert. Ist am Ende des Tages ein basischer pH-Wert vorhanden, so befindet sich der gesamte Organismus in einem basischen Zustand. Unterschieden wird jedoch zwischen einer rein basischen Ernährung und einer basenüberschüssigen Ernährungsform, die von Experten empfohlen wird. Hier liegt der Anteil basenbildender Lebensmittel bei 70 bis 80 Prozent. Dies verbessert die Gesundheit, stärkt das Immunsystem, hilft bei der Abwehr verschiedener Krankheiten und fördert natürlich die Darmgesundheit. Folgende 3 Kriterien einer basischen Ernährung können genannt werden:

  • Sie ist vorwiegend pflanzlich, also vegan.
  • Sie besteht aus frischen und basischen Zutaten.
  • Industriell verarbeitete Produkte werden vermieden.

 

Welche Lebensmittel sind basenbildend?

Basenbildende Lebensmittel entsäuern den Körper und beugen Mangelerscheinungen vor, da sie besonders wichtige Mineralstoffe enthalten. Auch bei Getränken kann zwischen sauer und basenbildend unterschieden werden.

 

Welche Getränke sind basisch?

Basische Getränke sind:

  • Ungesüßte Fruchtsäfte
  • Gemüsesäfte
  • Mineralwasser
  • Espresso
  • Kaffee
  • Wein
Welche Lebensmittel sind basisch?

Zu den basenbildenden Lebensmitteln zählen:

  • Aprikosen
  • Birnen
  • Bananen
  • Blattsalate
  • Blumenkohl
  • Kartoffeln
  • Mandeln
  • Sellerie
  • Spinat
  • Dörrobst
  • Gewürz- und Wildkräuter
  • Zwiebeln und Knoblauch
  • Sojabohnen
Welche Lebensmittel gelten als neutral?

Als neutrale Lebensmittel für einen guten basischen Ernährungsplan gelten Naturreis, Hirse, naturbelassene Fette und Öle, frische Walnüsse und Butter. Diese Lebensmittel lassen sich gut mit den rein basenbildenden Produkten kombinieren, so dass fast völlig auf säurebildende Lebensmittel verzichtet werden kann.

 

 

Was leisten basische Lebensmittel für den Organismus?

Basenbildende Lebensmittel vereinen viele Vorteile für den gesamten menschlichen Organismus:

  • Sie sind reich an basischen Mineralstoffen, denn sie verfügen über einen hohen Gehalt an basisch wirkenden Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen
  • Sie sind arm an säurebildenden Aminosäuren, bei deren Abbau Schwefelsäure entsteht
  • Sie regen die körpereigene Basenbildung an, zum Beispiel durch die enthaltenen Bitterstoffe
  • Basische Lebensmittel hinterlassen nach der Verstoffwechslung keine sauren Rückstände im Körper. Es entstehen keine Schlackstoffe, die sich im Darm einlagern
  • Basische Lebensmittel vitalisieren den Körper, stärken seine Entgiftungsorgane, entlasten die Ausleitungsorgane und stärken das Immunsystem. Der Körper ist so besser in der Lage, Gifte und Schlacken neutralisieren und besser ausleiten zu können.
  • Basenbildende Lebensmittel haben einen hohen Wassergehalt, so dass dem Körper immer genügend Flüssigkeit zur Verfügung steht
  • Sie wirken entzündungshemmend und können so Arteriosklerose, Rheuma und Diabetes entgegenwirken
  • Basische Lebensmittel fördern die Darmgesundheit und stärken die Darmflora. Je gesünder der menschliche Darm, umso besser und schneller können schlechte Säuren ausgeschieden werden

 

Welche Lebensmittel sollen im Rahmen der basenbildenden Ernährung vermieden werden?

Viele Produkte, die wir aus Gewohnheit täglich verzehren, gehören zu den säurebildenden Lebensmitteln. Aus diesem Grund lohnt sich ein genauer Blick auf den Speiseplan, um ungesunden Ernährungsgewohnheiten auf den Grund zu kommen. Bei einer vorwiegend basischen Ernährung sollte der Anteil an säurebildenden Lebensmittel nur 20 Prozent der täglichen Ernährung ausmachen.

 

Welche Lebensmittel gelten als Säurebildner?
  • Zucker und Süßwaren
  • helle Brotsorten
  • Nudeln
  • Fleisch- und Wurstwaren
  • Fisch
  • Käse
  • Eier
  • Sojaprodukte und Erdnüsse

 

Auch Alkohol und kohlensäureartige Getränke sollten im Rahmen einer basischen Ernährung vermieden werden. Wenn Sie gerne ab und an zu Brot und Nudeln greifen, so ist hier in jedem Fall die Vollkornvariante vorzuziehen. Am besten kombiniert man diese Produkte immer mit einem hohen Anteil an Gemüse oder Salat. Es gibt auch Lebensmittel, die zu den „guten“ Säurebildnern gehören. Diese können im Rahmen einer basischen Ernährung auch ab und an auf dem Speiseplan stehen. 

 

Welche Lebensmittel gelten als "gute" Säurebildner?
  • Hülsenfrüchte
  • Pseudogetreide wie Quinoa oder Buchweizen
  • Bio-Getreide wie Dinkel, Kamut oder Gerste
  • Bio-Tofu

 

Besonders während einer Darmsanierung empfiehlt sich die Umstellung der Ernährung auf eine vorwiegend basische Kost. Je mehr frisch zubereitete und vitalstoffreiche Mahlzeiten dem Körper zugeführt werden, desto schneller tritt ein Therapieerfolg ein. Eine Darmsanierung dauert etwa vier bis sechs Wochen. Idealerweise sollte nach Ende der Darmreinigung der gesunde und hauptsächlich pflanzliche Ernährungsstil beibehalten werden.

 

Hier finden Sie Infos zum Basenfasten im Kurhaus Schärding!

Ernährung und Darmgesundheit nach Ayurveda

 

Nach ayurvedischer Lehre wirken in jedem Menschen von Geburt an drei Lebenskräfte, die als Doshas bezeichnet werden. Diese prägen den jeweiligen Charakter, die Persönlichkeit und die Verträglichkeit bestimmter Lebensumstände. Vata, Pitta und Kapha – dies sind die drei verschiedenen Typen in der ayurvedischen Medizin, denen bestimmte menschliche Eigenheiten, Eigenschaften und Charaktermerkmale zugeordnet werden können. Entsprechend dem Typen lassen sich auch Tipps für eine ausgewogene und darmgesunde Ernährung ableiten.

Welche Rolle spielen Darm und Darmgesundheit in der ayurvedischen Lehre?

 

Während in westlichen Wissenschaften der Darm oft als funktionelles Verdauungsorgan gesehen wird, spielt dieser in der ayurvedischen Medizin eine zentrale Rolle für die verschiedensten Vorgänge im menschlichen Körper. Für östliche Kulturen ist der Darm mehr als nur eine gut funktionierende Verdauung, er ist Zentrum der geistigen und körperlichen Kraft. Eine gute und gesunde Verdauung ist primär abhängig von der richtigen Ernährung, die auf die drei verschiedenen Typen zugeschnitten sein sollte. Ohne eine der individuellen Konstitution angepassten Ernährung ist auch eine gesunde Verdauung nicht möglich. Störungen im gesamten Stoffwechsel sind bei Nichtbeachtung des jeweiligen Konstitutionstyps also vorprogrammiert.

 

Was kennzeichnet den Vata-Typen?

Der Vata-Typ in der ayurvedischen Lehre vereint die Eigenschaften der Elemente Äther und Luft. Vata steht somit für die menschliche Energie, die Bewegung und ist für unsere Nervenimpulse zuständig. Das Naturell des Vata-Typen sind Kreativität und Enthusiasmus. Vata-Menschen sind Neuem gegenüber aufgeschlossen und bewegen sich gerne aktiv. Sie sind jedoch auch sehr empfindlich gegenüber Stress und brauchen in Krankheitsphasen viel Zeit und Ruhe um wieder zu genesen. Wie sollte sich der Vata-Typ ernähren? Vata-Typen sollten über den Tag verteilt regelmäßige und vor allem warme Mahlzeiten zu sich nehmen. Optimal sind drei warme Mahlzeiten am Tag: Morgens, mittags und abends. Dies verhilft zu einer geregelten und optimalen Verdauung und trägt somit wesentlich zur Darmgesundheit bei. Süße Früchte wie Bananen, Trauben oder Orangen sollten nur in geringem Maße verzehrt werden und wenn, dann am besten in Form von Trockenobst. Am besten verzichtet der Vata-Typ abends ganz und gar auf Obst und nimmt dies kurz vor oder nach einer warmen Mahlzeit zu sich. Für Gemüse gilt die folgende Regel: Am besten nur in gekochter Form und nicht als Rohkost verzehren. Folgende Gemüsesorten eignen sich gut für den Vata-Typen und tragen zu einer geregelten Verdauung bei:

  • Spargel
  • Rote Bete
  • Karotten
  • Süßkartoffeln
  • Rettich
  • Zucchini
  • Spinat
  • Tomaten

Auch Sellerie, Knoblauch und Zwiebeln wirken positiv auf das Verdauungssystem des Vata-Typen, allerdings nur in schonend gedämpfter Zubereitungsform. Auf Gemüsesorten wie Kohl, Blumenkohl und Brokkoli sollte der Vata-Typ möglichst verzichten, da sie den empfindlichen Darm besonders belasten können und Verdauungsprobleme somit vorprogrammiert sind. Besonders geeignet für Menschen, die dem Vata-Dosha entsprechen, sind Lebensmittel wie gekochter Hafer, Weizen und brauner Reis. Rotes Fleisch sollte vom Speiseplan gestrichen werden, statt dessen lieber zu mageren Fleischsorten wie Huhn und Pute gegriffen werden. Beim Würzen von Speisen gilt für Vata-Typen: Niemals zu kräftig oder zu scharf würzen, da scharf gewürzte Speisen sich negativ auf den sensiblen Verdauungstrakt auswirken können. Hier empfiehlt es sich zu milden Würzvarianten mit vielen frischen Kräutern zu greifen.

Was kennzeichnet den Pitta-Typen?

Der Pitta-Typ will etwas bewirken und ist praktisch veranlagt. Daher arbeitet er strukturiert und kann sich gut konzentrieren. Er geht in allen Lebensbereichen systematisch vor und hat eine klare Ausdrucksweise. Der Pitta-Typ besitzt eine Kämpfernatur, die er gerne im Vergleich mit anderen unter Beweis stellt. Der Pitta-Typ kann zwar lange und konzentriert arbeiten, kann nach dieser Phase jedoch oft schwer abschalten und entspannen. Daher treten bei diesem Typus im gesundheitlichen Bereich oft Schlafstörungen und Entzündungen auf.

 

Wie sollte sich der Pitta-Typ ernähren?

Für diesen Typus ist nach ayurvedischer Lehre am besten eine vegetarische Ernährung geeignet. Obst sollte mindestens eine Stunde vor oder nach der Mahlzeit verzehrt werden, abends nach Möglichkeit gar nicht. Besonders geeignet sind süße Obstsorten wie Äpfel, Feige, Melone, Orange, Birne, Pflaume oder Mango. Süße und auch bittere Gemüsesorten sollten auf jeden Fall auf dem Speiseplan des Pitta-Typen stehen: Spargel, Gurke, Kohl, Blumenkohl und Sellerie eignen sich ebenso wie Salat, Erbsen, Kartoffeln, Zucchini und Kresse. Außer Linsen kann dieser Typus alle Hülsenfrüchte verzehren, da sie seinem Magen-Darm-Trakt gut tun und zu einer geregelten Verdauung beitragen. Mit Gewürzen heißt es sparsam umgehen: Am besten nichts anderes verwenden als Koriander, Zimt, Kurkuma, Kardamom und Fenchel. Bei der Verwendung von Ölen darauf achten, dass es sich um qualitativ hochwertige Öle wie Kokosöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Sojaöl handelt.

Was kennzeichnet den Kapha-Typen?

Kapha-Typen sind sehr ausdauernd, zum Teil aber auch langsam und phlegmatisch. Dies liegt daran, dass bei Kapha das Erd- und das Wasserelement aufeinandertreffen. Dieser Typus vereint deswegen Eigenschaften wie schwer, langsam und stetig, aber auch weich, dicht, zäh und kalt. Kapha-Typen kennzeichnet ihre Gelassenheit und ihre stoische Ruhe. Sie sind geduldig und verständnisvoll, lieben die Regelmäßigkeit und die Routine. Trotz dieser positiven Eigenschaften neigen Menschen des Kapha-Typus zu ausschweifendem Essen, mangelnder Bewegung und übermäßig viel Schlaf. Daher können bei unausgewogener Ernährung verschiedene Leiden wie Depressionen, Übergewicht und Diabetes mellitus entstehen.

 

Wie sollte sich der Kapha-Typ ernähren?

Ein Kapha-Mensch sollte auf jeden Fall regelmäßig Sport treiben und weniger essen, als ihm angeboten wird. Gerade im Bereich Ernährung lautet die goldene Regel für Kapha-Menschen: Weniger ist mehr. Damit der Darm gesund bleibt und die Verdauung reibungslos abläuft, sollte möglichst viel Frischobst verzehrt werden. Besonders eignen sich Obstsorten wie Äpfel, Beeren, Mango, Kirschen und Pfirsiche. Wie bei den anderen Doshas gilt auch hier, das Obst mindestens eine Stunde vor oder nach den Hauptmahlzeiten zu verzehren und am Abend möglichst zu vermeiden. Würzige und bittere Gemüsesorten entsprechen besonders dem Kapha-Typus: Kohl, Karotten, Blumenkohl, Zwiebeln, Erbsen, Rettich und Spinat. Huhn, Pute und Kaninchen sind die Fleischsorten, zu denen Menschen des Kapha-Typ greifen sollten. Da dieser Typus zu Wassereinlagerungen neigt, sollte auf entwässernde Lebensmittel geachtet werden. Ebenso sind alle Gewürze erlaubt, vor allem die, die den Stoffwechsel und die Fettverbrennung ankurbeln: Chilli, Pfeffer und andere scharfe Gewürze. Im Bereich der Milchprodukte sollten fetthaltige Varianten vermieden werden und zu mageren Produkten gegriffen werden.

 

Hier finden Sie alle wichtigen Details zu den Typen Vata, Pitta & Kapha!

 

Fazit

 

Natürlich sollten die verschieden Typen in der ayurvedischen Medizin auf die vorgestellten Ernährungstipps achten, um ihren Darm gesund zu erhalten und eine geregelte Verdauung zu gewährleisten. Für alle Typen gilt jedoch gleichermaßen, darmschädigende Verhaltensweisen zu meiden. Dies sind:

  • fettes Schweinefleisch
  • konservierte Nahrung und Industrieprodukte
  • Nikotin
  • zu viel Alkohol
  • Medikamente
  • zu wenig Bewegung

Diese 7 Ernährungsgewohnheiten sollten Sie Ihrem Darm nicht zumuten

 

Verdauungsprobleme nach der Nahrungsaufnahme sind vielen Menschen bekannt: Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung und allgemeines Unwohlsein. Dies liegt daran, dass wir unserem Verdauungstrakt durch falsche Essgewohnheiten oft zu viel zumuten. Dabei sollte gerade dem Darm im Rahmen unserer Ernährung große Beachtung geschenkt werden, denn dort gibt es mehr Nervenfasern als im Gehirn. Weiterhin sitzt der größte Teil unseres Immunsystems im Darm, dessen Gesunderhaltung besonders wichtig ist. Besteht ein Ungleichgewicht oder ist der Darm durch falsche Ernährungsgewohnheiten verschlackt, können zahlreiche gesundheitliche Probleme auftreten. Folgende Ernährungssünden sollten unterlassen werden, wenn Sie ihren Darm gesund erhalten möchten.

1. Kantinen-Essen und zu viel industriell hergestellte Nahrung

Deftige Mahlzeiten und übergroße Portionen machen Magen und Darm schwer zu schaffen. Das Essen liegt schwer im Magen und bereitet dem Darm bei weiterer Verdauung Probleme. Die meisten Menschen kommen bei dieser Ernährungsgewohnheit in ein Mittagstief und können sich schlecht wieder auf ihre Arbeit konzentrieren. Völlegefühl, Blähungen und allgemeines Unwohlsein sind oft die Folge. Dies ist auch der Fall bei industriell verarbeiteten Lebensmitteln und Fast-Food. Sie machen zwar schnell satt, belasten aber Magen und Darm. Schuld daran sind Konservierungsstoffe und künstlich hergestellte Zusatzstoffe. Also: Am besten selber kochen und möglichst frische und unverarbeitete Produkte verwenden. Magen und Darm werden es auf jeden Fall danken.

 

2. Zu fettes Essen

Wenn dauerhaft zu fette Speisen zu sich genommen werden, so wird der Darm auf Dauer in Mitleidenschaft gezogen. Es kommt dann zu einer Veränderung in der Darmflora, Nervenzellen können geschädigt werden. Durch fettreduzierte und gesunde Speisen sorgen Sie dafür, dass die Darmflora im Gleichgewicht bleibt und beugen somit gesundheitlichen Problemen vor.

 

3. Große Mengen an Fleisch

Wird zu viel Fleisch konsumiert, so steigt das Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Zu viel fettes und gebratenes Fleisch kann sich weiterhin negativ auf die Darmflora auswirken, chronische Erkrankungen und Entzündungen verursachen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät zu einem moderaten Fleischkonsum mit bis zu 300 Gramm pro Woche. Um den Darm gesund zu erhalten, sollte möglichst mageres und weißes Fleisch von Geflügel verzehrt werden. Rotes Fleisch, vor allem Schweinefleisch, sollte wenn möglich ganz vom Speiseplan gestrichen werden.

 

4. Zu viele Ballaststoffe

Dies scheint zuerst ein Widerspruch zu sein: Immer wieder hört man, dass im Rahmen eines gesunden Ernährungsstils möglichst viele Ballaststoffe vom Körper aufgenommen werden sollten. Sie wirken sich in der Regel positiv auf die Verdauung aus und sorgen für eine geregelte Ausscheidung von Schlackstoffen aus dem Darm. Dies ist auf der einen Seite richtig und wichtig für eine gute Darmbewegung, andererseits darf die Aufnahme von Ballaststoffen auch nicht übertrieben werden. Dies kann sich nämlich ins Gegenteil verkehren und dem Darm große Probleme bereiten. Blähungen und Verstopfungen sind dann häufig die Folge. Dies liegt daran, dass jeder Mensch anders verdaut und die Zusammensetzung von Darmbakterien bei jedem anders ist. Ballaststoffe enthalten weiterhin viele Kohlenhydrate, die nicht von jedem gut vertragen werden und sehr viel Luft im Darm bilden. Oft kommt es bei der Aufnahme von zu vielen Ballaststoffen zu Verdauungsproblemen, weil nicht genügend getrunken wird. Ballaststoffe brauchen viel Flüssigkeit, um quellen zu können. Fehlt diese, so kann es zu schmerzhaften Verstopfungen kommen.

 

5. Einseitige Diäten

Um den Darm und die gesamte Darmflora gesund zu erhalten, sollte auf einseitige Diäten verzichtet werden. Dem gesamten Körper und somit auch dem Darm werden wichtige Mineralien, Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente entzogen, was sich negativ auf die Zusammensetzung der Darmflora auswirken kann. Wer Gewicht verlieren möchte, stellt sein Essverhalten besser auf eine gesunde und vollwertige Mischkost mit vielen frischen Zutaten um. So wird gewährleistet, dass der Darm gesund und im Gleichgewicht bleibt.

 

6. Zu hoher Zuckerkonsum

Zucker hat einen großen Einfluss auf die Darmflora und kann das Gleichgewicht der im Darm angesiedelten Bakterienstämme erheblich aus dem Gleichgewicht bringen. In Kombination mit einer zu fettreichen Ernährung kommt es schnell zu einer Dysbiose im Darm. Zucker und Fett zusammen sind dafür verantwortlich, dass sich die Darmschleimhaut verändert und durchlässiger wird. Dies hat wiederum zur Folge, dass sich schädliche Bakterien besonders gut vermehren können und es zu entzündlichen Prozessen im Darm kommt.

 

7. Zu viele saure Lebensmittel

Neben Zucker und ungesunden Fetten sind zu viele im Körper sauer-wirkende Lebensmittel dafür verantwortlich, dass die Darmgesundheit leidet. Weißmehlprodukte, industrielle Lebensmittel, Wurst- und Käsewaren im Übermaß verzehrt sorgen dafür, dass der Körper übersäuert und sich im Darm Schlackstoffe bilden, die nicht mehr abtransportiert werden können. Ist der Darm verschlackt und der Körper übersäuert, so können Nähr- und Vitalstoffe nicht mehr richtig verarbeitet und an die Körperzellen abgegeben werden. Empfohlen wird hier eine Darmreinigung, um den Körper von Gift- und Abbauprodukten zu befreien. Im Anschluss daran und während der Darmsanierung sollte auf eine basische Kost zurückgegriffen werden. Dies beinhaltet die Aufnahme frischer und vorwiegend pflanzlicher Produkte mit hohem Nährstoffgehalt und großer Nährstoffdichte.


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