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Inhalt:
Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht

Basenfasten & Säure-Basen-Haushalt

 

13 Dinge zum Säure-Basen-Haushalt inkl. 7 Praxistipps

 

Der Säure-Basen-Haushalt ist für unseren Körper sehr wichtig. Wir haben das Wissenswerteste zum Säure-Basen-Haushalt inkl. Praxistipps für Sie hier zusammengefasst. Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Störungen kommen nicht von ungefähr. Schon Hippokrates sagte, „sie würden sich aus den täglichen Sünden wider die Natur ergeben.“ Häufen sich diese, brechen sie irgendwann hervor. Unser Körper versucht zuvor jedoch lange, sich gegen diese „schlechten Gewohnheiten“ zu wehren, indem er versucht, sie auszugleichen. Kann er das irgendwann nicht mehr, zeigt sich das in Übergewicht, Schlafstörungen, Gereiztheit und in der Folge durch den Ausbruch von teils schweren Erkrankungen.

 

Ein wichtiger Faktor für einen gesunden Körper ist ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt. Den Ausdruck „übersäuerter Körper“ kennen Sie vielleicht. Diese Übersäuerung kennen wir jedoch nicht nur vom menschlichen Organismus. Die Übersäuerung und ihre Folgen kennen wir auch aus der Natur. Wenn etwa der Waldboden übersäuert ist, entstehen erhebliche Schäden an den Waldbäumen. Der Säuregrad im menschlichen Blut sollte, wie auch der Waldboden, ausgeglichen sein. Dieser sorgt nämlich dafür, dass Auf- und Abbauvorgänge optimal verlaufen. Auch die Energiespeicherung und -gewinnung hängen unmittelbar mit einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zusammen.

 

Weicht der Säure-Basen-Haushalt von seiner engen Norm ab, verzögern sich diese Prozesse und im schlimmsten Fall werden sie fehlerhaft reguliert. Die gute Nachricht lautet: Einem entgleisten Säure-Basen-Haushalt können Sie entgegenwirken. So werden bestehende Erkrankungen gebessert und manchmal ist auch eine Heilung möglich. Wichtig dabei ist aber immer die Erkenntnis, dass eine Säure-Basen-Balance keine spezielle Diätform ist. Vielmehr ist es eine gut durchdachte Ernährungsform. Außerdem ist ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ein Anti-Aging-Faktor. Er wirkt der Degeneration des Körpers vor; der kann damit bis ins hohe Alter fit und agil sein. Dennoch sind auch kurze Säure-Basen-Kuren sinnvoll und auch notwendig, um akute Beschwerden zu lindern und den Einstieg in eine gesündere Lebensweise zu finden. Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt wieder in die richtige Spur bekommen.

 

1) Was versteht man ganz generell unter einem Säure-Basen-Haushalt?

 

Bevor wir uns den Themen „Symptome und Regulation“ widmen, wird es zunächst etwas chemisch. Denn um zu verstehen, was der Säure-Basen-Haushalt ist, müssen wir zunächst verstehen, was genau passiert. Teilen wir den Begriff also auf:

  • Die Säure: Chemisch betrachtet ist sie ein positiv geladenes Wasserstoff-Ion.
  • Die Base: Sie ist ein Hydroxid-Ion und negativ geladen.

Befinden sich in der Verbindung aus Wasserstoff und Hydroxid mehr Wasserstoff-Ionen, spricht man von einem sauren Milieu. Gibt es mehr Hydroxid-Ionen, ist die Flüssigkeit basisch.

 

Gemessen wird der Säure-Basen-Haushalt mittels eines pH-Tests. Die pH-Wert-Skala erstreckt sich von 1 bis 14, wobei man bei einem Wert von pH 1 von „stark sauer“ und bei einem Wert von pH 14 von „stark basisch“ spricht. Optimal ist der pH-Wert bei 7.

 

2) Wunderwerk Körper: Bis zu einem gewissen Grad kann er den Säure-Basen-Haushalt selbst ausgleichen

 

In einem gewissen Rahmen sorgt der menschliche Körper dafür, dass der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen bleibt. Er hat für diesen Fall eine Art Puffersystem entwickelt. Kurze Entgleisungen, wie sie durch eine ausgelassene Feier oder beim Schlemmen im Urlaub entstehen, gleicht er aus, ohne dass Sie viel davon merken werden. Hilfe bekommt er durch den Blutfarbstoff, die Bluteiweißkörper oder bestimmte Zelleiweißkörper. Auch über den Körperschweiß kann der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen werden. Da der Magen ebenfalls Säuren und Basen bilden kann, nimmt er Einfluss auf Ihren Säure-Basen-Haushalt. Das Bindegewebe, die Leber, die Lunge und auch Ihr Knochengerüst sind ebenfalls nützliche Helfer. Wie in jedem guten Team unterstützen sich die Organe gegenseitig, wenn eines ausfällt oder gestört ist.

 

3) Die unterschiedlichen Arten der Übersäuerung

 

Es gibt unterschiedliche Arten der Übersäuerung eines Körpers. Je nachdem, welche vorliegt, unterscheiden sich auch die Maßnahmen, um die Übersäuerung zu beseitigen.

  • Latente Übersäuerung
    Die latente Übersäuerung kann man auch als erste Stufe bezeichnen. Hier reichen die durch die Nahrung aufgenommenen Basen nicht mehr aus, um den Überschuss an Säuren zu kompensieren. Der Körper versucht nun, mithilfe der verschiedenen Organe das Gleichgewicht wiederherzustellen. Die Folge ist ein Abbau der Knochensubstanz und in den Muskeln werden Säure-Depots angelegt.
  • Chronisch-latente Übersäuerung
    Werden dem Körper nun dauerhaft mehr Säuren als Basen zugeführt, tritt die chronisch-latente Übersäuerung auf. Die körpereigenen Puffersysteme kommen an ihre Grenzen und erste Symptome sind spürbar. Um den Umstand wieder umzukehren, bedarf es eines langfristigen Ausgleichs des Säure-Basen-Haushalts.
  • Akute Übersäuerung
    Sind die Organe nicht mehr in der Lage, die Säuren zu entsorgen, tritt die akute Übersäuerung auf. Dieser Zustand bedarf einer intensivmedizinischen Behandlung.

 

4) Zu viele Basen sind auch nicht gut

 

Auch wenn gemeinhin von einer Übersäuerung des Körpers die Rede ist, es gibt auch das Gegenteil davon: Die Alkalose. Steigt der pH-Wert des Blutes über 7,5, spricht man vom alkalischen Bereich. Gründe sind etwa Hyperventilation, andauerndes, schweres Erbrechen oder eine Überdosierung von Natriumkarbonat. Über die Ernährung wird selten eine Alkalose erreicht. Merkmale davon sind eine beschleunigte Atmung, zitternde Hände und Beine, Krämpfe in der Handmuskulatur, sowie Herzrasen. Begleitet werden die Symptome von einem starken Angstgefühl. Die Ursachen sind eher im psychischen Bereich zu suchen.

 

5) Was sind die Symptome eines schlechten Säure-Basen-Haushalts?

 

Wie so oft im Leben, kommt es auf die Mitte an. Wie oben bereits erläutert, ist ein pH-Wert von 7 optimal für den Säure-Basen-Haushalt. Die beiden unterschiedlichen Ionen können sich so gegenseitig ausgleichen. Doch was passiert, wenn der pH-Wert nicht optimal ist und der Körper den Ausgleich nicht mehr alleine schafft? Auch wenn Sie die körperlichen Vorgänge nicht wahrnehmen können, spüren Sie in jedem Fall die daraus resultierenden Symptome. Diese sind:

  • Übergewicht
  • Unvermögen der dauerhaften Gewichtsreduktion
  • Regelmäßige Kopfschmerzen und Migräne
  • Müdigkeit
  • Infektanfälligkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Sodbrennen
  • Mundgeruch
  • Muskelkrämpfe und -schmerzen

An dieser Stelle möchten wir anmerken, dass die oben genannten Symptome auch auf andere Ursachen schließen lassen können. Daher sollten Sie bei anhaltendem Unwohlsein einen Arzt aufsuchen. Kann dieser jedoch keine körperlichen Ursachen feststellen, ist ein unausgeglichener Säure-Basen-Haushalt eine wahrscheinliche Ursache. Ob eine Übersäuerung des Körpers vorliegt, können Sie leicht selbst bestimmen.

 

6) Messung des Urin-pH-Werts

 

Auch wenn die Messung des pH-Wertes im Urin nicht zu 100 % genau ist, ist sie verhältnismäßig günstig und zu Hause schnell durchzuführen. Die genaueren Ergebnisse werden durch eine Laboruntersuchung des Blutes erzielt. Diese Messung ist im Vergleich kostenintensiver und langwieriger.

 

Die Teststäbchen für den Urin erhalten Sie in jeder Apotheke. Achten Sie darauf, dass der Teststreifen einen pH-Wert von mindestens 5,0 bis 8,0 abdeckt.

 

Der Teststreifen wird einfach in den Urinstrahl gehalten oder ganz kurz eingetaucht. Nach wenigen Minuten können Sie das Ergebnis anhand der inbegriffenen Farbskala ablesen.

 

7) Das sollten Sie bei der Messung des Säure-Basen-Haushaltes außerdem beachten

 

Anders als beim Blut schwankt der pH-Wert im Urin. Daher sind Messwerte zwischen 5,0 und 8,0 möglich, ohne dass darauf beim ersten Mal direkt auf eine Übersäuerung geschlossen werden kann. Grundsätzlich gilt, dass der pH-Wert am frühen Morgen niedriger ist. Messen Sie daher regelmäßig, mehrmals am Tag und das über etwa eine Woche hinweg. Tragen Sie alle Messwerte (bis zu siebenmal am Tag ist optimal) in eine Tabelle ein. Liegt der pH-Wert nun über die gesamte Zeit morgens vor dem Frühstück und abends vor dem Zubettgehen unter 6, stellt dies ein erstes Warnsignal dar. Nach den Mahlzeiten sollte der Wert über 7,4 liegen.

 

8) Die Folgen eines unausgeglichenen Säure-Basen-Haushalts

 

Wenn einem anhaltenden und damit chronisch unausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt nicht entgegengewirkt wird, kann das zum Teil schwere Folgen haben. Dazu gehören beispielsweise eine höhere Anfälligkeit für Karies, Osteoporose, Muskelabbau, Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen, Allergien, Arteriosklerose, Gallensteine, Diabetes, Nierensteine, Rheuma, Migräne, Gicht oder Krebs.

 

Auch hier soll angemerkt werden, dass die oben genannten, teils schweren Erkrankungen nicht nur auf einen schlecht ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zurückzuführen sind. Andererseits ist ein perfekt ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt auch kein Garant dafür, dass oben genannte Erkrankungen nicht eintreten. Die Entstehungsursachen vieler Krankheiten sind oftmals nicht bis ins Detail geklärt. Ein Zusammenhang mit einem nicht ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt wird aber angenommen.

 

9) Die Ursachen eines schlechten Säure-Basen-Haushaltes

 

Die Ursachen eines unausgeglichenen Säure-Basen-Haushaltes sind zu wenig Sport, zu viel Alkohol, zu viel Fleisch, Wurst, Zucker, Weißmehl und zum Teil Eier und Hülsenfrüchte. Gleichzeitig wird dabei zu wenig Ost und Gemüse zu sich genommen.

 

10) Welche Lebensmittel wirken auf den Säure-Basen-Haushalt?

 

Neben viel Bewegung und ausreichenden Erholungsphasen sind es vor allem Lebensmittel, die sich unmittelbar auf den Säure-Basen-Haushalt auswirken. Lebensmittel können dabei entweder in die saure oder in die basische Kategorie eingeteilt werden. Zu beachten ist, dass sich die sauren Lebensmittel in gute und schlechte unterteilen lassen.

 

Nachfolgend ein paar Lebensmittel, die schlecht sauer wirken:

  • Kaffee
  • Alkohol
  • Fleisch und Wurst
  • Essig
  • Nudeln
  • Ketchup
  • Senf
  • Sojaprodukte
  • Milchprodukte (außer Butter, Ghee und Sahne in Bio-Qualität)
  • Softdrinks
  • Tee (außer Kräutertees)
  • Mineralwasser

Gute saure Lebensmittel sind hingegen:

  • Vollkorngetreide (außer Weizen) und Vollkorngetreideprodukte wie Vollkornnudeln oder Bulgur
  • Mais
  • Nüsse
  • Quinoa
  • Amarant
  • Buchweizen
  • Tierische Produkte in kleinen Mengen und aus ökologischer Haltung
  • Hülsenfrüchte
  • Basische Lebensmittel

Außerdem freut sich Ihr Körper über Obst wie Äpfel, Clementinen, Feigen, Limetten, Mandarinen, Mangos, Stachelbeeren, Zitronen und Wassermelonen sowie Gemüse wie Algen, Paprika, Brokkoli, Kürbis, Mangold, Wirsing, Zucchini, Zwiebeln, Rosenkohl und Pastinaken.

 

Auch Pilze wie Pfifferlinge, Steinpilze oder Champignons wirken sich positiv auf Ihren Säure-Basen-Haushalt aus, ebenso wie Kräuter und Salate, Sprossen und Keime, sowie Nüsse und Samen wie Erdmandeln, Maronen und Mandelmus.

 

Diese Liste dient nur dem Beispiel und ist nicht abschließend.

 

11) Sind denn jetzt alle säurebildenden Lebensmittel automatisch schlecht?

 

Eine Übersäuerung ist schlecht für den Körper, vor allem, wenn sie chronisch wird. Deshalb ist die Idee, einfach alle säurebildenden Lebensmittel von Ihrem Speiseplan zu streichen, verständlich. Doch das ist gar nicht nötig und auch nicht im Sinne einer ausgewogenen Ernährung. Außerdem birgt der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel(-gruppen) auch immer das Risiko, ganz besonders viel Lust auf diese verbotenen Dinge zu bekommen. Säurebildende Lebensmittel sind auch nicht per se schlecht. Ganz im Gegenteil: Die „guten“ säurebildenden Lebensmittel wie Nüsse und Hülsenfrüchte sind sogar sehr gesund.

 

12) Auf die richtige Zusammenstellung kommt es an

 

Um eine Übersäuerung und damit ein Ungleichgewicht Ihres Säure-Basen-Haushaltes vorzubeugen, sollten Sie gute säurebildende Lebensmittel nach Möglichkeit mit basischen kombinieren und die schlechten säurebildenden Lebensmittel einschränken.

 

Basische Lebensmittel können Sie hingegen auch ohne säurebildende Lebensmittel essen.

 

13) Mit der richtigen Ernährung zu einem guten Säure-Basen-Haushalt

 

Um für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zu sorgen, bedarf es tatsächlich nicht viel. Über die Ernährung lässt sich das meiste recht einfach beeinflussen. Ist es zu einer Verschiebung gekommen, wird es aber Zeit, sich aktiv mit der Ernährungsweise auseinanderzusetzen. Gerade in der westlichen Welt ist das nicht immer einfach. Fast Food, Alkohol und Zucker finden sich im Überfluss und sorgen für eine Übersäuerung. Grundsätzlich stehen bei uns zu viele säurebildende Lebensmittel auf dem Speiseplan. Mangelnde Bewegung und zu wenig stilles Wasser sorgen ebenfalls für einen Überschuss an Säuren. Stellen Sie eine Übersäuerung fest, müssen Sie den ersten Schritt gehen und dem entgegenwirken. Um den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, müssen Sie nur drei Schritte gehen.

 

Bestandsaufnahme: Nur wer weiß, wie es im eigenen Körper tatsächlich aussieht, kann etwas verändern. Stellen Sie also erste Symptome einer Übersäuerung fest, sollte Sie Ihr Weg in die nächste Apotheke führen, um sich Teststreifen zu besorgen. Erstellen Sie das bereits erwähnte Tagesprofil, ermitteln Sie außerdem Ihre psychischen und körperlichen Belastungsfaktoren. Gut vorbereitet geht es weiter zu Schritt 2. Ein Plan muss her. Stellen Sie auf eine basische Kost um. Entspannen Sie sich. Ausgewählte Entspannungsmethoden helfen Ihnen dabei. Achtsam und langsam zu essen kann auch helfen, den Säure-Basen-Haushalt zu kontrollieren.

Anleitung: Den Säure-Basen-Haushalt in Balance halten

 

Um den Säure-Basen-Haushalt wieder in die richtige Spur zu bekommen, helfen gerade zu Beginn verschiedene Fastenkuren. Es hilft nicht nur dabei, den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Lot zu bringen, sondern befreit auch den Geist. Wie lange Sie fasten wollen, hängt von Ihren Zielen und Möglichkeiten ab, drei Tage sollten es aber in jedem Fall schon sein. Verzichten Sie in dieser Zeit nicht nur auf feste Lebensmittel, sondern auch aufs Rauchen und natürlich auf Alkohol. Passt der komplette Verzicht nicht in Ihren Alltag, können sie auch „Teilfasten“. Hier werden tierische Eiweiße, Genussmittel, Süßigkeiten und Weißmehlprodukte vom Speiseplan gestrichen. Stattdessen essen Sie reichlich Kräuter, Kartoffeln, Gemüse und Obst. Auch vollwertige Getreideprodukte können Sie zu sich nehmen. Säfte, Kräutertees und stilles Wasser ergänzen die Ernährungsumstellung perfekt.

 

Praxistipp: Der basenorientierte Speiseplan

 

Für einen optimalen Säure-Basen-Haushalt bedarf es langfristig einer basischen Ernährungsform. Doch Vorsicht! Wie bei jeder Ernährungsumstellung sollten Sie zwei Dinge beachten. Nur wenn es weiterhin schmeckt, bleiben Sie am Ball. Neues auszuprobieren lohnt sich zwar immer. Wenn die neue Ernährungsweise aber für Missmut am Esstisch sorgt, probieren Sie etwas anderes aus. Auch von stark einseitiger Ernährung muss abgeraten werden. Schauen Sie daher saisonal und regional, ob es vielleicht neues (oder altes) Obst und Gemüse gibt, das Sie ausprobieren könnten. Und: Machen Sie langsam. Der Körper muss sich beispielsweise vom Zucker regelrecht entwöhnen. Wenn Sie dabei gleichzeitig auch noch auf Ihren Lieblingskaffee verzichten, ist Frust vorprogrammiert. Legen Sie besser alle paar Tage ein „Laster“ ab. Stehen sehr starke und große Ernährungsveränderungen an, sollten Sie das zuvor auch unbedingt mit Ihrem Arzt abklären.

 

Starten Sie mit einem Entlastungstag

 

Wenn Sie bereit sind, starten Sie mit einem Entlastungstag in Ihre neue basische Ernährung. Essen Sie gerade so viel, dass Sie leicht gesättigt sind. Gedünstetes Gemüse, Obst und Rohkost bieten sich an. Trinken Sie außerdem viel stilles Wasser und Kräutertees. Stress und Spannung sollten Sie an diesem Tag vermeiden.

 

Bereiten Sie Ihre Speisen schonend zu

 

Damit Sie möglichst viele gute Inhaltsstoffe mit Ihrer Nahrung aufnehmen, sollten Sie vor allem Obst und Gemüse richtig lagern und besonders schonend zubereiten. Langes Kochen ist meist nicht notwendig. Eine gute Möglichkeit schonender Zubereitung ist der Wok.

 

Die mediterrane Küche ist perfekt für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt

 

Lust auf Urlaub, aber keine Zeit? Wenn Sie auch noch gleichzeitig Ihren Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht bringen wollen, dann sollten Sie mediterran kochen. Die mediterrane Küche ist bereits in den Prinzipien reich an basischen Elementen. Viel Gemüse, Salat, Kräuter und auch Obst in allen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen. Dazu gute Öle kombiniert mit magerem Fleisch und Fisch. Perfekt, nicht nur für wahres Urlaubsfeeling in der Küche. Basische Kost ist schon längst salonfähig.

 

Aber Vorsicht! Pizza und Pasta gehören zwar auch zur mediterranen Küche, hier sollten Sie jedoch nur kleine Mengen zu sich nehmen und gerade bei den Teigprodukten auf Vollkornalternativen zurückgreifen. Kombiniert mit Antipasti oder einem knackigen Salat können Sie so auch bei der Lieblingspizza zugreifen.

 

Nicht nur die Speisen selbst sind es, die Ihnen hier guttun werden. Auch die Art zu essen unterscheidet sich sehr von der deutschen Routine. Genießen Sie in verschiedenen Gängen, zusammen mit Freunden, bei einem gemütlichen Plausch. So dient die Mahlzeit nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern auch Geist und Seele. Nehmen Sie sich einen Teil dieses Genusses, integrieren Sie ihn in Ihren Alltag und lassen Sie bereits das Kochen zu einem Vergnügen für alle Sinne werden. So fällt es Ihnen sicher leichter, auch langfristig für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zu sorgen.

 

Mit 80:20 zu mehr Wohlbefinden

 

Kennen Sie die 80:20-Regel? Damit fällt es Ihnen in Zukunft leichter, sich basisch zu ernähren, ohne viel darüber nachdenken zu müssen. Achten Sie einfach darauf, dass etwa 80 % Ihrer Speisen basisch sind. 20 % können Sie für gute säuernde Nahrungsmittel reservieren.

 

Entscheidend ist daneben aber auch die Menge des Essens. Drei bis fünf Mahlzeiten sind optimal, wobei Sie maximal drei Hauptmahlzeiten, Frühstück – Mittag – Abendessen zu sich nehmen sollten. Für den kleinen Hunger dazwischen eignen sich basische Obstsorten und Gemüse. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie eine schöne Atmosphäre erzeugen. Auch das können Sie sich gut von der mediterranen Küche abschauen. Richten Sie Ihre Mahlzeiten schön an. Setzen Sie sich an den Tisch, auch wenn Sie alleine sind. Essen Sie in Ruhe und ohne Ablenkung. Wenn Ihnen danach ist, gehen Sie hinterher ein paar Schritte an der frischen Luft. Sie werden merken, dass so das „Mittagstief“ gar keine Chance mehr hat.

 

Frühstücksideen: Satt essen ist Pflicht!

 

Obstsalat aus Birnen, Bananen, Rosinen und Sonnenblumenkernen. Dazu Sahne oder Joghurt und gepuffter Buchweizen. Gesüßt wird, wenn gewünscht, mit Birnendicksaft.

 

Bauernfrühstück aus Pellkartoffeln, Zwiebeln, Räuchertofu, gequirlten Eiern, geriebenem Käse und etwas Öl. Alles in die Pfanne goldgelb anbraten und der Tag kann starten.

 

Fruchtsalat mit Früchten der Saison.

 

Kernmüsli aus Kürbis-, Sonnenblumen- und Cashewkernen, gehackten Haselnüssen, Trockenobst, Rosinen, Bananen und einem Apfel. Dazu etwas Sahne, gesüßt mit etwas Honig.

 

Beerenmüsli aus gemischten Beeren (TK geht auch), Pistazienkernen, Weizensprossen und Joghurt. Das Mark einer Vanilleschote sorgt für ein besonderes Geschmackserlebnis.

 

Mittags geht es lecker weiter

 

Blumenkohlsalat aus einem kleinen Blumenkohl und Kartoffeln. Dazu etwas Gemüsebrühe und geriebener Parmesan.

 

Nicht nur an kalten Tagen schmeckt eine Tomatensuppe aus frischen Tomaten. Dazu eine Scheibe Vollkornbrot.

 

Oder:  Auflauf mit Gemüse, Buchweizen und Käse überbacken. Der Auflauf ist schnell gemacht.

 

Salat? Abends besonders gut

 

Schnell und einfach ist der Feldsalat mit Walnüssen zubereitet. Aus einer Knolle Roter Bete und einer halben Tasse Linsensprossen zaubern Sie im Handumdrehen einen leckeren Salat.

 

 

Hatten Sie bislang auch das Gefühl, dass alleine das Wort „basische Ernährung“ langweilig und ganz bestimmt nicht lecker klingt? Spätestens nach unseren Rezeptideen haben Sie jetzt Lust, es einfach selbst auszuprobieren? Perfekt. Denn die basische Ernährung ist nicht nur lecker, sie ist auch langfristig umsetzbar und perfekt in Ihren Alltag integrierbar. Wenn die Versuchung mal zu groß wird, hilft Ihnen unsere Liste mit tollen Vorteilen der basischen Ernährung:

  • Hilft beim Abnehmen und dabei, das Wunschgewicht zu halten
    Sie hadern mit Ihrem Gewicht und nehmen schneller zu als ab? Dann sollten Sie sich basisch ernähren. Einerseits regen Sie Ihren Stoffwechsel an, andererseits verlieren Sie durch die erhöhte Menge an gesundem Gemüse und Obst, kombiniert mit Vollkorn und guten Ölen, dauerhaft Gewicht.
  • Keine Vitamintabletten sind mehr nötig
    Basische Lebensmittel sind reich an Nährstoffen und so sorgen Sie am besten dafür, dass Muskeln, Knochen und Organe gesund bleiben. Ganz ohne künstliche Nährstoffpillen.
  • Starke Abwehr
    Sie werden nicht nur eine Energiezunahme im Alltag verspüren, Sie werden auch deutlich seltener krank. Wichtige Antioxidantien werden bei einer basischen Ernährungsform in ausreichender Menge geliefert. Der beste Schutz vor Grippeviren und Magen-Darm-Infekten.
  • Ihre Verdauung funktioniert perfekt
    Eine basische Ernährungsweise sorgt für eine perfekte Darmflora, verhindert Sodbrennen und saures Aufstoßen.
  • Starkes Herz
    Bluthochdruck und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden dank eines ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalts gesenkt.

Jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Genuss und Wohlbefinden sind keine Gegensätze. Mit einer guten, ausgewogenen und basischen Ernährung legen Sie den Grundstein zu einem langen und aktiven Leben.

Basenfasten Kur - Ein Großputz für den Organismus

 

Schlechte Ernährungsweisen und ein hektischer Alltag fördern die Säurebildung und bringen damit den Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht. Säuren braucht der Körper zwar zur Energiegewinnung, doch wenn sie überhandnehmen, können sie über Nieren und Darm nicht mehr ausgeschieden werden. Dann übernehmen Basen aus dem Körper ihre Neutralisierung, was auf Dauer schädliche Folgen nach sich ziehen kann. Sobald nämlich die im Blut schnell verfügbaren Mineralstoffe aufgebraucht sind, holt sich der Körper basisch wirkendes Kalzium aus den Zähnen, die Folge ist eine erhöhte Anfälligkeit für Karies. Oder löst es aus den Knochen, was zu Osteoporose führen kann. Entzieht den Muskeln Magnesium und Kalium, wir bekommen Krämpfe und Kopfschmerzen. Einige Tage Basenfasten helfen dem Körper also, seine Säure-Überschüsse abzubauen.  Ziel ist es, während der Fastentage alle Lebensmittel vom Speiseplan zu streichen, die den Körper übersäuern, um wieder mehr Energie zu erlangen und Gewicht zu verlieren.

 

Eine Woche Basenfasten im Kurhaus Schärding. Das Tagebuch der Ulrike S., Basenfasterin aus Regensburg.

 

Basenfasten Tag 1

 

Da stand ich. In der Auffahrt zum Kurhaus Schärding. Der in Bronze gegossene Pfarrer Kneipp auf einem Sockel in der gepflegten Grünanlage schien mich willkommen zu heißen. Ich grüßte zurück, nahm mein Köfferchen und betrat das Gebäude. Eine Woche Basenfasten lag vor mir. Die Entscheidung für eine basische Heildiät, wie sie eigentlich heißt, hatte ich spontan gefällt. Schon seit Langem hatte ich mich schlapp und müde gefühlt, in meinem Beruf war ich täglich enormem Stress ausgesetzt, ich vermisste meine frühere Energie und war immer wieder krank. Eine Kollegin hatte mir vom Bastenfasten erzählt und dass sie es in längeren Abständen regelmäßig mache, um gesund und fit zu bleiben. Es hatte verlockend geklungen. Und so entschied auch ich mich, es einmal mit dem Bastenfasten zu probieren. Als ich meine Fastenwoche im Kurhaus der Barmherzigen Brüder im schönen Barockstädtchen Schärding antrat, hatte ich bereits eine Woche sogenanntes Vorfasten zu Hause hinter mir. Dabei stimmt man den Körper auf das anschließende Bastenfasten ein. Keine Genussmittel, viel trinken, jede Stunde ein Schluck heißes Wasser. Gemüse, Getreidebrei. Zu meinem Erstaunen war es mir nicht einmal so schwer gefallen. Und nun sollte es „richtig“ losgehen! Ich bekam ein hübsches Zimmer mit Blick auf den ruhig dahinfließenden Inn, die angenehme, ja familiäre Atmosphäre des Hauses nahm mich sofort für sich ein. Das hier war kein luxuriöser Wellnesstempel, diese Mauern atmeten den Geist alten medizinischen Wissens und von dessen Wegbereitern. Nach einem ersten Spaziergang durch den verwunschenen Kurgarten spürte ich: Hier würde ich mich wohlfühlen.

 

Basenfasten Tag 2

 

Ein bisschen ins Wanken geriet dieses Gefühl, als ich in der ersten Nacht sanft, aber bestimmt um 4 Uhr früh geweckt wurde und einen Leberwickel umgelegt bekam. Doch kaum wollte sich Unwillen regen, schlief ich auch schon wieder. Ich wusste ja, dass diese Wickel Teil des Fastens sind und den Entschlackungsprozess im Schlaf anregen. Mein erstes Frühstück aber schmeckte mir: Ich bekam Dinkelbrei mit Dörrobst und frischen Beeren, Kräutertee und den Ratschlag, langsam und gut zu kauen. Es folgte ein Basenbad. Schön warm, um die Poren zu öffnen, mit Basenpulver. Im Wasser liegend stellte ich mir vor, wie meine Organe langsam in Schwung kamen. Dies war wichtig, da der Körper so besser entsäuern und entgiften kann. Danach war ich müde. Die freundliche Therapeutin schickte mich ins Bett. Dies gehörte durchaus dazu: Nach jeder Anwendung ruht man. Im Laufe der Woche wurde mir auch klar, warum. Der Entgiftungsprozess kostet Kraft, der Körper hat ordentlich zu tun, all die sauren Schlackenstoffe auszuscheiden, die ihm mit Hilfe der basischen Nahrung, der Anwendungen und viel Bewegung entlockt werden. Apropos basische Ernährung: Sie ist reich an Mineral- und Ballaststoffen, mittags bekam ich zum Beispiel Reis- oder Kartoffelgerichte mit Kräutern, kein Fleisch, keinen Fisch. Dazu Salate, angemacht mit kalt gepressten Ölen und verdünntem Apfelessig, ohne Salz, ohne Zucker. Zum Nachtisch gab es Obst oder Kompott. Ab 14 Uhr durfte man kein Obst mehr essen und abends schmeckte dann ein mageres Basensüppchen aus Kartoffeln und Gemüse. Zugegeben: kein Schlemmermenü, aber man wird satt und wundert sich, mit wie wenig der Organismus auszukommen vermag!Der Leberwickel am zweiten Morgen war schon fast Routine. Was neu war, waren meine belegte Zunge, eine gewisse Schlappheit und leichter Kopfschmerz. Das sei gut, meinte meine Therapeutin. Ein Zeichen dafür, dass der Körper anspreche, die Organe arbeiteten und der Entgiftungsprozess in vollem Gange sei. Dann sollte es mir recht sein. Ich genoss eine Ganzmassage und einen stoffwechselanregenden Kneippguss. Danach war ich so fertig, dass ich gerne „ruhte“. Die Nordic Walking Runde am Nachmittag am Inn entlang, gemeinsam mit anderen „Bastenfastern“, brachte gute Gespräche und viel frische Luft, die mich meine kleinen Unpässlichkeiten schnell vergessen ließen.

 

Basenfasten Tag 3

 

Mein dritter Tag brach an. Den Wickel bekam ich nur im Halbschlaf mit. Am Vormittag stand Gymnastik am Stundenplan, danach eine Wasseranwendung. Also langweilig wurde mir hier ganz bestimmt nicht. Und dazwischen natürlich immer wieder ausruhen. Das brauchte ich ganz entschieden. Denn das leichte Kopfweh war wieder da und ich fühlte mich unendlich schlapp. Auch mein Rücken war verspannt. Doch beim Fasten Gespräch in der Gruppe am Nachmittag merkte ich, dass es den anderen um nichts besser ging. Irgendwie baute mich das auf. Und plötzlich ließ auch der Kopfschmerz nach. Tag vier! Strahlender Sonnenschein weckte mich. Es ging mir gut! Irgendwie spürte ich die Energie zurückkehren. Doch nicht übertreiben. Ich merkte trotz der kleinen Veränderung zum Guten hin, dass ich langsam tun musste. Die Anwendungen ermüdeten mich nach wie vor, die Gymnastik fiel mir schwer. Doch ich spürte: Ich war auf dem richtigen Weg.

 

Die letzten Fastentage

 

Während der letzten Tage merkte ich deutlich, dass mich neue Lebensenergie durchströmte. Sogar die Waage war mir freundlich gesinnt und zeigte um drei Kilo weniger als sonst an. Nie hätte ich so einen raschen Effekt für möglich gehalten! Natürlich durchlief ich immer wieder Phasen, in denen sich die mittlerweile bekannte Schlappheit zu Wort meldete. Aber mit dem Wissen, dass diese nur Zeichen dafür war, dass mein Körper sich reinigte, ließ sie sich ohne weiteres ertragen. Ich begann mich wieder auf meinen Alltag zu freuen, meine Familie, ja sogar meine Arbeit. Ich fühlte mich nun gut gerüstet, meinen beruflichen Anforderungen wieder zu entsprechen. Auch meinen „Mitfastern“ war die Veränderung deutlich anzusehen. Bei unserem letzten Fasten Gespräch waren sich alle einig: Die Entscheidung, eine Woche zum Basenfasten ins Kurhaus nach Schärding zu kommen, war eine hervorragende Entscheidung gewesen.

 

Fasten im Kurhaus Schärding

 

„Eure Nahrung soll euch Heilmittel sein“, lehrte Pfarrer Sebastian Kneipp Ende des 19. Jahrhunderts. Seine Erkenntnisse sind so zeitgemäß wie nie. Eine bewusste, den Stoffwechsel regulierende Ernährung ist in Zeiten des Überflusses wichtiger denn je. Sie ist die Wurzel für Gesundheit und Vitalität. Hier setzen die Fastenangebote des Kurhauses Schärding an. Neben dem klassischen Heilfasten, das auf radikale Nahrungsreduktion setzt, wird auch Basenfasten – ein spezielles Entsäuerungs-, Heil- und Entlastungsprogramm – angeboten und als sehr effizient erlebt. Neu im Kurhaus-Angebot ist das “VEGANfasten”: beim Veganfasten auf Basis rein pflanzlicher Ernährung.ist der freiwillige Verzicht auf sämtliche tierische Lebensmittel für einen bestimmten Zeitraum und das Kennenlernen der Vielfalt der rein pflanzlichen Ernährung. Die Gewichtsabnahme steht im Vordergrund. Diese passiert automatisch und ganz natürlich. Daher wird auch auf eine streng reduzierte Kalorienzufuhr (max. 1000/Tag) geachtet. Zusätzlich wird durch Bewegung im Freien, durch Yoga, spezielle Gymnastik, ayurvedische Anwendungen und Algenpackungen die Haut gepflegt und das Gewebe gestrafft. Entschlacken, regenerieren, aufbauen. So werden Darm und Leber entlastet, das Bindegewebe entwässert und gestrafft und Übergewicht abgebaut.

Basenfasten Lebensmittel

 

Eine basenreiche und ausgewogene Ernährung ist für die Gesundheit ebenso wichtig wie regelmäßige Bewegung und ein gesunder Lebensstil (Stressvermeidung, weitgehender Verzicht auf Alkohol, Nikotin und Koffein). Um den Säure-Basen-Haushalt positiv zu beeinflussen, ist es wichtig, auf die Balance zwischen basischen und sauren Lebensmitteln zu achten.

 

Die Ernährungspyramide als erster Ansatz

 

Im Allgemeinen empfehlen Ärzte den Richtwert: 70 bis 80 % basische Lebensmittel zu 20 bis 30 % Säure bildende Lebensmittel. Ein guter Wegweiser stellt dabei die bekannte Ernährungspyramide dar. Im unteren Bereich sind überwiegend Basen bildende Nahrungsmittel aufgeführt, in der Mitte überwiegen die Säure bildenden. Im oberen Bereich finden sich die „neutralen“ Zucker und Fette wieder, die ausschließlich Kalorien liefern. Diese sollten den geringsten Teil der Ernährung ausmachen.

 

Basenreiche Lebensmittel

 

Viele eiweißhaltigen Nahrungsmittel sind Säurebildner. Wie viel Säure sie liefern, hängt von dem jeweiligen Eiweißgehalt bzw. dem Anteil von Phosphor und der Aminosäuren ab. Umso wichtiger werden die basischen Lebensmittel, die die Säure ausgleichen. Letztendlich kommt es auf eine gute Mischung an. Ein gesunder und vitaler Körper benötigt eine gute Eiweißversorgung sowie Obst, Gemüse und Salat als Ausgleich. Deshalb wird grundsätzlich empfohlen, jeden Eiweißlieferanten mit einer Portion Obst oder Gemüse zu kombinieren.

 

Wer sich für eine basenhaltige Ernährung entscheidet, um sich und seinem Körper etwas Gutes zu tun, kann getrost auf die folgenden Lebensmittel zurückgreifen.

  • Obst
    Obst ist ausnahmslos Basen bildend, vitaminreich und gesund. Besonders beliebt sind Äpfel, Birnen, Melonen und Beeren aller Art.
  • Gemüse
    Viele Gemüsesorten sind Basen bildend. Bei einer basenhaltigen Ernährung sollten Blumenkohl, Paprika, Zucchini, Bohnen und viele weitere nicht fehlen. Ausnahmen gibt es dennoch. Hülsenfrüchte, Artischocken, Rosenkohl und Spargel sind beispielsweise Säure bildende Gemüsearten.
  • Kartoffeln
    Anders als Brot, Nudeln und Reis zählen die Kartoffeln zu den Basen bildenden Lebensmitteln. Gleiches gilt auch für die daraus verarbeiteten Pommes.
  • Salate
    Salat-Liebhaber wird es freuen. Sowohl Salat (Feldsalat, Eisberg, Eichblatt, Rucola etc.) als auch sämtliche Kräuter zählen zu den basenreichen Lebensmitteln.
  • Pilze
    Pilze gehören ebenfalls zu den basenreichen Produkten. Alle essbaren Sorten wie Steinpilze, Pfifferlinge oder Champignons dürfen also häufiger genossen werden.

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