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Inhalt:
Wenn Obst für den Körper zur Qual wird

Fruchtzucker (Fruktose) und seine Schattenseiten

 

Fruktose ist eine natürliche Zuckerart, die in vielen Früchten, Gemüsesorten und Getränken wie Fruchtsäften oder Limonaden vorkommt. Normalerweise wird Fruktose im Dünndarm abgebaut und im Körper als Energiequelle genutzt. Aber für manche Menschen kann der Verzehr von fruktosehaltigen Lebensmitteln zu Beschwerden im Magen-Darm-Trakt führen. Diese leiden an einer Fruktose-Unverträglichkeit, die sich durch unterschiedlichste Symptome zeigt. Bei uns im Kurhaus beraten und behandeln wir laufend Gäste mit Lebensmittel-Unverträglichkeiten – egal, ob Histamin, Laktose, Gluten oder Fruktose. Was viele Betroffene der Fruktose-Unverträglichkeit nicht wissen: Diese Diagnose führt nicht zwingend zu einem Verzicht auf fruktosehaltige Lebensmittel. Unsere Ernährungsberaterin Monika Rotarski gibt im Magazin-Beitrag ein paar wertvolle Tipps.


Symptome der Fruktose-Unverträglichkeit

 

In den häufigsten Fällen klagen Betroffene über eine oder mehrere der folgenden Beschwerden, wenn sie fruktosehaltige Lebensmittel zu sich nehmen:

  • Bauchschmerzen
  • Blähungen
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Kopfschmerzen
  • Hautirritationen
  • Starke Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit

 

Darüber hinaus kann es in schwerwiegenderen Fällen auch zu Depressionen, Panik-Anfällen, Gewichtsverlust, Dehydration oder Heißhunger-Attacken kommen. In der Regel treten die Symptome bereits innerhalb von 30 bis 90 Minuten nach dem Verzehr von fruktosehaltigen Lebensmitteln auf.


Unverträglichkeit ist nicht gleich Intoleranz


Fruktose-Unverträglichkeit wird oft synonym mit dem Begriff Fruktose-Intoleranz gleichgesetzt. Fälschlicherweise – denn die Unverträglichkeit ist eigentlich der Überbegriff, der lediglich aussagt, dass der Körper Fruktose nicht gut verträgt. Darunter wird zwischen der hereditären Intoleranz und der Malabsorption unterschieden, die eigentlich zwei verschiedene Zustände beschreiben. Die hereditäre (= erbliche) Fruktose-Intoleranz ist eine angeborene Stoffwechselerkrankung, die sehr selten vorkommt. Die in unserer Gesellschaft verbreitete und allseits bekannte Unverträglichkeit ist die Malabsorption. Diese bezieht sich auf eine Störung im Darm, bei der Fruktose nicht vollständig absorbiert werden kann. Die Symptome sind allerdings bei beiden Formen identisch.
 

Was passiert im Körper bei einer Fruktose-Malabsorption?


Normalerweise wird Fruktose im Dünndarm abgebaut und anschließend vom Körper als Energiequelle genutzt. Bei Menschen mit Fruktose-Unverträglichkeit gelangt hingegen eine größere Menge Fruktose in den Dickdarm und wird dort von den Darmbakterien fermentiert. Die dabei entstehenden Gase und Säuren können zu den zuvor erwähnten, typischen Symptomen führen. Eine häufige oder stark erhöhte Zufuhr von fruktosehaltigen Lebensmitteln kann zu dauerhaften Komplikationen führen: Die Darmbakterien im Dickdarm vermehren sich und gelangen schließlich in den Dünndarm, wobei man von einer Fehlbesiedelung spricht. In solchen Fällen ist eine ärztliche Behandlung mit Antibiotikum nötig, um schwerwiegenden Problemen vorzubeugen.


Welche Lebensmittel sollten gemieden werden?


Einige Obstsorten enthalten besonders viel Fruktose, wie zum Beispiel Äpfel, Birnen, Mangos, Ananas und Trauben. Auch Trockenfrüchte und Obstkonserven kommen oft mit einem hohen Fruktose-Gehalt daher. Darüber hinaus ist der Fruchtzucker in vielen Fertiggetränken wie Limonaden, Softdrinks und Obstsäften in reichlichen Mengen vorhanden. Das trifft auch auf Süßungsmittel wie Honig, Agavendicksaft, Gelee, Marmelade oder Invertzucker zu. Achten Sie auch bei Müsliriegel oder Fruchtjoghurt auf den darin enthaltenen Fruktose-Gehalt.

 

Wie bei so vielen Ernährungsthemen möchten wir auch hier darauf hinweisen, dass jeder Mensch unterschiedlich auf fruktosehaltige Lebensmittel reagiert. Schlussendlich muss jeder Betroffene für sich selbst ausprobieren und herausfinden, welche Lebensmittel zu Beschwerden führen. Außerdem ist ein Total-Verzicht auf fruktosehaltige Lebensmittel bei einer Fruktose-Malabsorption nicht empfehlenswert. Unsere Ernährungsberaterin Monika erklärt auch warum: „Ein radikaler Verzicht auf Fruktose kann zur Einschränkung der Funktionsfähigkeit der Transporteiweiße im Körper führen. Das würde in weiterer Folge bedeuten, dass sich die ohnehin schon erschwerte Fruktose-Aufnahme über den Darm noch weiter verschlechtert. Kurz gesagt: Der Körper würde bei jedem minimalen Kontakt mit Fruchtzucker überreagieren.“

 

Viel sinnvoller ist es, folgende Phasen zu absolvieren:

  • Karenzphase: In der Karenzphase soll vollkommen auf Fruktose verzichtet werden. Diese dauert in der Regel zwischen 2 und 4 Wochen an.
  • Testphase: Die Zufuhr von Fruchtzucker wird in dieser Phase über einen Zeitraum von 6 bis 8 Wochen langsam gesteigert. Dabei werden verschiedene Obstsorten und weitere Lebensmittel mit Fruktose in geringen Mengen ausprobiert.
  • Alltag: Die Erkenntnisse aus der Testphase werden schließlich in den Alltag übernommen: Welche Obstsorten verträgt der Körper am besten? In welchen Mengen können bestimmte Früchte und Getränke zu sich genommen werden? Welche Kombinationen tun dem Körper gut?

Tipps unserer Ernährungsberaterin Monika bei Fruktose-Malabsorption

 

Dass ein radikaler Verzicht nicht sinnvoll ist, haben wir bereits erklärt. Dass er in vielen Fällen aber auch schlichtweg nicht nötig ist, um Wohlbefinden zu erreichen, zeigen folgende Tipps:

  • Kombinationen von fruktose- und laktosehaltigen Lebensmitteln ausprobieren: Laktose kann dafür sorgen, dass der Körper besser mit Fruchtzucker umgehen kann. Beispiel: Joghurt mit fruktosehaltigen Früchten
    Achtung: natürlich nur sinnvoll, sofern keine Laktose-Unverträglichkeit vorliegt – eine Fruktose-Unverträglichkeit geht oft mit weiteren Lebensmittel-Intoleranzen einher
  • Kombinieren Sie Obstsorten mit hohem Fruchtzucker-Gehalt mit anderen Früchten, die einen höheren Glukose-Anteil aufweisen, wie Bananen, Erdbeeren und Himbeeren. So wird auch ein leckerer Obstsalat gut verträglich.
  • Verwenden Sie beim Backen Süßungsmittel, die einen höheren Glukose- als Fruktose-Gehalt aufweisen, wie zum Beispiel Reissirup, Malzzucker oder Traubenzucker. Wenn Sie nun Obst mit Fruchtzucker kombinieren, kann dies dank der Süßungsmittel vom Körper besser aufgenommen werden.
  • Auf Sorbit verzichten: Sorbit wird Produkten oft industriell als Zuckeraustauschstoff oder Feuchthaltemittel hinzugefügt (an der Nummer E420 erkennbar). Viele Betroffene einer Fruktose-Unverträglichkeit vertragen auch Sorbit nicht gut. Sorbit blockiert die Aufnahme von Fruktose und ist in Light-Produkten, Kaugummi, Produkten für Diabetiker, Nahrungsergänzungsmitteln, Fertigprodukten, aber auch in Arzneimitteln enthalten.

Monikas Expertentipp:
Wenn Sie unsicher sind, welches Obst Sie zu sich nehmen können, werfen Sie einen Blick in die Suchmaschine. Wichtig ist das Verhältnis zwischen Glukose und Fruktose. Liegt dieses bei 1:1 oder wird im Idealfall sogar ein höherer Glukose- als Fruktose-Wert angezeigt, müssen Sie ihr Lieblingsobst nicht gleich aus dem Speiseplan streichen. Melonen lassen sich hier sehr gut als Beispiel nehmen: Wassermelonen enthalten viel Fruchtzucker, Zucker- und Honigmelonen hingegen haben einen höheren Glukose-Anteil und sind damit besser geeignet. Einfach ausprobieren und aus den Erfahrungen lernen, lautet hier die Devise!

Wie lässt sich eine Fruchtzucker-Malabsorption feststellen?

 

Wenn Sie eine oder mehrere der oben genannten Beschwerden nach dem Verzehr von Fruchtzucker bemerken, suchen Sie einen Arzt auf, der anhand verschiedener Tests eine Fruktose-Unverträglichkeit feststellen oder ausschließen kann. Im Zuge einer Mikrobiomanalyse, die im Kurhaus Schärding in den Gesundheitsprogrammen „Typgerecht abnehmen“ und „Darmmanagement“ enthalten ist, wird der Zuckerrückstand im Stuhl festgestellt. Dieser kann auf eine Lebensmittel-Unverträglichkeit hinweisen, die in weiterer Folge mittels Provokationstest spezifiziert werden kann. Eine Mikrobiomanalyse ist übrigens auch außerhalb der Gesundheitsprogramme als Einzelbehandlung buchbar. Sollten wir eine Fruktose-Malabsorption bei Ihnen feststellen, werden wir die Ernährung während des Aufenthaltes dementsprechend anpassen.

 

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